Uschi und Ruedi Baumeler's Australienreise
6.2.2013 – 2.Teil
Bei der Routenplanung in Grampiens Nationalpark haben wir bemerkt, dass in Mount Gambier noch ein Wildpark existiert. Diesen haben wir nach der Abfahrt mit grossen Erwartungen aufgesucht, doch ausser einem australischen Igel und Vögeln haben wir keine andern Tiere gesehen. Enttäuscht und Frustriert abgefahren.
Je mehr wir ins Landesinnere vorstiessen umso Wärmer wurde es. Zwischendurch hat das Thermometer im Auto 34,5 Grad angegeben. Am frühen Nachmittag haben wir in Halls Gap, dem Zentrumsort des Parks, eine Bleibe gefunden. Hier trafen wir auf viele Papageien und Kängurus. Uschi wurde bald der grosse Liebling der verschiedenen Papageienarten. (Oder war es die Pizzaresten und Guzzi’s?).
7.2.2013
Am Morgen mussten wir feststellen, dass der Campingplatz nicht nur den Campern sondern auch den Kangaroo’s gehörte. So haben mehrere Tier mitten zwischen den Campern und Zelten friedlich gefressen und sich von uns Menschen nicht stören lassen.
Heute habe ich (Uschi) meine Wanderschuhe eingeweiht. Wir wollen zwei Walks machen und so kann ich diese mal einlaufen. Nun die Fahrt zum ersten Ausgangspunkt, steil rauf, runter, links, rechts für mich ein Horror. Für den ersten Walk haben wir uns die Mc Kenzies Falls ausgesucht. Hier gab es zwei Möglichkeiten für den Walk, leider haben wir den falschen, schwierigeren steileren gewählt. Ca. 1,5 km nach unten, über Treppen mit verschiedenen Höhen steil nach unten. (Zum Glück hatten wir ja das Trainingslager in Santorini!). Der Anblick des Wasserfalles war grandios, aber wir mussten ja wieder zurück nach oben. Aber es war toll. Kaum zurück auf der Strasse hat Ruedi den nächsten Lookout gesehen. Reid’s Lookout und den Balconies. Vom Parkplatz aus genossen wir auf einer Rundwanderung auf dem Bergkamm den Weitblick über die Grampiens und den Lake Bellfiels. Auf dem Heimweg noch einen Besuch im Kulturzentrum der örtlichen Aborigines. Auf eindrücklichen Hinweistafeln erfahren wir, dass die Buschbrände zur Reinigung des Bodens dienen und dies für die Umwelt sehr wichtig ist. Die weissen Bewohner würden das aber nicht begreifen. Auch würde Australien im Wald versinken und der Boden total vertrocknen.
Völlig erledigt kamen wir zum Campingplatz zurück und erholten uns im „geheizten“ Pool. Am Abend dann das Wiedersehen mit den Kangaroo’s und Papageien.
8.2.2013
Um wieder an die Küste zu gelangen müssen wir den ganzen Weg zurückfahren. Da wir aber sowieso zu früh im Zeitplan sind (Wir müssen den Camper erst am 6. März in Adelaide zurückgeben) machen wir die 300 km heute. Auf dem Rückweg von den Bergen haben wir zum erst Mal jede Menge Kangaroo’s auf der und an der Strasse gesehen. Also langsamer fahren. So hat auch dieses Tier überlebt, das uns überraschend vor unsern Camper gehüpft ist – Doofe Tiere!
Unser heutiges Ziel ist Beachport. Nach dem Bezug unseres Platzes machen wir noch einen Spaziergang durch Beachport zum Jetty. Dies ist einer der längsten Holzpiers Südaustraliens mit 772 Metern. Da mir noch alles weh tut von gestern gehen wir früh schlafen.















