Uschi und Ruedi Baumeler's Australienreise
7. April 2013
Von überall her kriegen wir zu hören, wie schön Jurien-Bay sei. Also fahren wir dorthin. Jetzt haben wir auch Zeit, die verschiedenen Lookouts zu besuchen. Da es in der letzten Zeit manchmal geregnet hat zeigt sich die Wüste in einem ganz anderen Gesicht. Auf einmal waren da Farben. Ganz anders anzusehen wie vor 4 Wochen, als wir gleiche Strasse nach Norden gefahren sind. Spannend ! Wir besteigen einige Sanddünen, was lustig war, sind wir doch immer wieder zurückgerutscht. In Jurien Bay bleiben wir eine Nacht.
8. April 2013
Von Jurien Bay fahren wir nach Yanchep, wo wir noch einen Wildpark besuchen wollen. Da es aber sehr heiss ist, verschieben wir diesen Besuch auf den nächsten Morgen und fahren direkt zum „Capricorn Club“, bei dem ein Campingplatz angegliedert ist. Er ist wunderschön in einem Park angelegt, von Hügeln umgeben und mit sehr vielen alten Baumriesen. Auch die Beach war sehr schön und wir hatten ihn ganz für uns alleine.
9. April 2013
Überraschung am Morgen – Nebel. Richtiger Nebel und das bei über 20 Grad. So richtig unfreundlich und nass. Nun die Sonne drückte dann doch durch und wir konnten den Wildpark besuchen. Bei den Koalas muss man schon genau und lange suchen, bis man sie zuoberst auf einem Ast oder am Baumstamm kleben sieht. Bei denen ist alles unter dem Motto „nur nicht bewegen“. Diese Tiere sind echt faul. Nach einem langen Spaziergang, durch den Wildflower-Park und Waldwegen mit Kängurus treten wir zur letzten Etappe unserer Australienreise an, die Fahrt nach Frementle wo wir bis am 12.4. bleiben wollen.
Der Campingplatz ist wie eine kleine Stadt gebaut. Er heisst ja auch so „Frementle Village“. Nur jeweils ein paar Camper auf einem Rondell mit eigener Küche, WCs und Duschen. Jeder Stellplatz hat ein eigenes Gärtchen mit Tisch und Bänke. Wirklich süss.
Beim Abwaschen in der Küche kamen wir dann ins Gespräch mit einem jungen Mann, der aus der Schweiz und Basel kam. Nach einigen Minuten bemerkte er: Euch kenn ich doch, dich Uschi vom Eishockey und dem Eglisee. Ja stimmt – und wer bist Du schon wieder?
Na, ich bin doch der Sohn vom Herby, der Rouven. Das war ja lustig, was für ein Zufall. Gleicher Zeltplatz und auf dem gleichen Abteil. Wäre er nebenan auf einem andern Abteil gewesen, hätten wir uns nie getroffen. Die hatten ja ihre eigene Küche. Nach ein paar Begrüssungsbierchen verabredeten wir uns für den nächsten Abend zum gemeinsamen Essen.
10. April 2013
Nach einem 20 Minuten Walk Richtung Frementle kamen wir an die Haltestelle des Gratisbusses für in die City. Das ist in Australien schon toll, jede grössere Stadt hat einen Gratisbus für Einheimische und Touristen. In Frementle besuchen wir eine kleine Brauerei, das Künstlerviertel und shoppen noch ein wenig. Am Abend quatschen wir mit Rouven und zwei deutschen Frauen bis wir all müde sind.
11. April 2013
Ein letztes Mal Wäsche waschen auf einem Campingplatz. Dann wieder einmal packen. Auch der Camper musste noch gewaschen und geputzt werden. Danach konzentriertes Faulenzen. Am Abend wieder zusammen mit der gleichen Gesellschaft wieder gestern. Alle haben wir Resten gegessen. Die beiden Mädels gehen auch zurück und Rouven muss noch sein Auto verkaufen, da er noch an einer Gruppenreise nach Exmouth oder Coral Bay teilnehmen möchte und anschliessend geht er in die Ferien nach Thailand. Wir drücken ihm die Daumen, dass es mit dem Autoverkauf klappt und er einen guten Preis erhält
12. April 2013
Nun bringen wir den Camper zurück zu Apollo. Alles ist OK. Wir sind froh und dankbar, dass für uns alles so gut gelaufen ist und vor allem kein Unfall. Hier in West Australien sind wir nochmals 4500 km gefahren, dies obwohl wir an manchen Orten mehrere Tage geblieben sind.
Nun bleiben wir bis am Sonntag in Perth im Swedish Hotel „Miss Maud“. Leider ist unser Flug von Perth nach Hongkong von „Quantas“ gecancelt worden. Nun müssen wir zuerst zurück nach Sydney, umsteigen und Flughafenwechsel, und von dort nach Hongkong. Abflug in Perth um Mitternacht !
„Shit Happens“



















