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15.April 2013
Nachdem wir die letzten beiden Tage in Perth mit rumspazieren und shoppen verbracht hatten mussten wir heute unsere Koffer wieder einmal umpacken und das Gewicht verteilen. Gegen 21.00 Uhr haben wir uns dann auf den Flughafen aufgemacht. Bei der Gepäck- und Personenkontrolle wurde der Rucksack von Ruedi wieder einmal zurückgehalten und musste nochmals teilweise ausgepackt werden (Zuviel elektronische Kabel). Auch Ruedi selbst musste sich nochmals durch den Sicherheits-Check. Dann Schuhe ausziehen, nochmals persönliches Abtasten und scannen. Ruedi ist wohl nicht ganz sauber. Der spezielle Pass für das Hüftgelenk gilt hier nicht. Dann Abflug um 23.55 h und um 07.00 Uhr dann die Ankunft in Sydney. Hier mussten wir den Flughafen wechseln und vom Nationalen zum Internationalen Flughafen. Zum Glück konnten wir unsere Koffer in Perth bis nach Hongkong direkt durchchecken lassen, so hatten wir nur unsere Rucksäcke dabei (Das gleiche Spiel wie in Perth – siehe oben). Um 10.00 Uhr dann der Weiterflug mit einer B 747. Zum Glück hatte Ruedi einen Zweiersitz gebucht, dies gab uns doch ein bisschen mehr Platz und Bewegungsfreiheit. Ankunft in Hongkong um 17.20 h, dann wieder Schlange stehen für die Immigration. Ging jedoch recht zügig vorwärts. Um 20.15 h sind wir dann im Hotel Kowloon angekommen. Unser Zimmer im 14. Stock ist winzig klein, einen Koffer mussten wir unter dem Bett verstauen, sonst hätten wir uns gar nicht bewegen können. Um unsere Steifheit etwas zu lösen haben wir dann noch einen kleinen Spaziergang gemacht, es hatte aber zu viele Leute und so gingen wir Essen und anschliessend MUEDE ins Bett.


16. April 2013
Das Morgenessen im Hotel war Spitze. Um Hongkong zu erkunden haben wir uns ein Zweitages-Ticket für den Hopp und Off Bus gelöst. Mit diesem Ticket hat man die Möglichkeit an drei verschiedenen Touren und auch an einer Hafenrundfahrt teilzunehmen. Nun haben wir zuerst Kowloon kennengelernt und sind am Nachmittag mit dem Star Ferry nach Hongkong geschippert. Nun mit der „Roten Tour“ durch die Strassen, welche nur so von Hochhäusern wimmelte. Interessant ist, dass alle Baugerüste aus Bambus hergestellt sind. Dies auch für die höchsten Wolkenkrater. Bambus wird aber nicht nur als günstiges Baumaterial verwendet, sondern auch in der Medizin, zum Kochen, für Matten. Dies weil es billig und in Massen verfügbar ist.
Mit dem Peak-Tram, einer Standseilbahn, ging es dann hoch zum Peak einem der Aussichtspunkte über Hongkong. Nun Aussicht war in unserem Falle gestrichen, lag die Stadt doch im Nebel und konnte nur schemenhaft erahnt werden. Nach einem guten Mittagessen in einem netten Lokal auf dem Peak ging es weiter, nun mit der „Grünen Tour“ über die Berge bis nach Stanley, dann Aberdeen und zurück zur Fähre. Den Weg zum Hotel sind wir dann gelaufen und haben dieses sogar gefunden (2x Fragen). Da gerade wieder ein Bus beim Hotel bereitstand haben wir dann noch die Fahrt bis zum Ladys Market mitgemacht. Hier findet man viele nützliche und noch mehr Ramsch und der Markt wird von vielen Leuten besucht, die sich durch die engen Gassen und Stände drängen. Anschliessenden mit dem Taxi zurück zum Hotel. (20 Minuten für $31.50 = ca. Fr. 4.--). Um 10.30 Uhr ins Bett gefallen.


17. April 2013
Zu Fuss sind wir zum Hafen gelaufen und dort haben wir an der Hafenrundfahrt teilgenommen. Leider war es wieder neblig und es hat sogar geregnet, was die Sicht sehr eingeschränkt hat. Dann mit dem Bus nach Stanley, welches uns am Vortag sehr gefallen hat. Dieser hübsche Stadtteil ist bekannt für seinen Markt. Besonders weil man dort durch die Geschäfte schlendern kann, ohne belästigt zu werden und  tatsächlich es war richtig gemütlich. Die Stände waren so klein, dass wenn ein Kunde rein gehen wollte, die Verkäuferin raus muss. Nach einer halben Stunde hatte Ruedi Hunger und wir gingen Essen. Auf der Speisekarte gab es „Swiss Cervelat Salat“, was wir natürlich als Vorspeise ausprobierten. Richtig lecker, aber der in der Schweiz schmeckt besser. Leider wurde aus dem dicken Nebel strömender Regen. Beim zurückgehen durch den Markt (wir hatten ja kaum was gesehen) regnete es überall rein. Die Ware war mit Plastik abgedeckt und wir kurvten um Wasserkessel rum. Das war nicht lustig. Nass Gings wieder auf den Bus, mit der Fähre wieder auf die Kowloon Seite und den Rest zu Fuss. Bis wir beim Hotel angekommen waren, waren wir wieder trocken. Nur noch klebrig.


18. April 2013
Geplant war heute nochmals nach Stanley zu Fahren und den Markt fertig anzusehen, dann den Hafen von Aberdeen mit seinen Dschunken und den grossen Buddha. Dies alles auf der Insel Hongkong. Also wieder zum Hafen gelaufen und einen öffentlichen Bus gesucht, welcher diese Strecke fährt. Dies war gar nicht so einfach und so haben wir uns entschlossen ein Taxi zu nehmen. Und ab gings. Der Fahrer hat wohl für das Formel 1 Rennen in Shanghai trainiert, doch wir haben es überlebt Nach einer Fahrt unter dem Hafen durch, durch die Berge kamen wir in Stanley an und bezahlten für ca. 45 Minuten Taxifahrt $180.--, also ca. Fr. 22.--.
Der Markt zeigt sich heute in einem ganz andern Bild und so fand ich schon beim Eingang einen netten Kleiderladen, wo ich meine Garderobe etwas ergänzen konnte. Auch im innern des Marktes wieder schöne Kleider zu einem günstigen Preis. Dann noch etwas für die Kinder, doch schon bald fing es wieder an zu regnen und auch der Nebel wurde wieder dichter. Also haben wir Aberdeen und den Buddha gestrichen und sind mit dem Taxi wieder zurück ins Hotel gefahren.


 

19. April 2013
Heute beginnt der letzte Tag unserer Reise. Natürlich ist das Wetter gleich wie in den letzten Tagen, warm aber nass. Wir packen ein letztes Mal unsere Koffer und Rucksäcke und werden uns rechtzeitig auf den Weg zum Flughafen machen. Hoffentlich können wir pünktlich abfliegen und morgen früh unsere Lieben wieder in die Arme nehmen. Wir hatten eine schöne und erlebnisreiche Zeit, werden aber noch einige Tage oder Wochen brauchen, alles zu verarbeiten.

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