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23.2.2013
Adelaide Shores. Wunderschönes Wetter, bin morgens um 07.00 Uhr bereits im Meer schwimmen gegangen. Es ist einfach schön, wenn schön ist.
24.2.2013
Es ist immer noch heiss, wir faulenzen den ganzen Tag, gehen schwimmen und abends nach Glenelg zum Nachtessen.
25.2.2013
Da Wetter hat sich um 180 Grad gedreht. Kalter Wind und Regen, also Bus nach Adelaide. Wir besuchen das Immigrations-Museum, was für uns Strangers sehr interessant war. Es gibt Aufzeichnungen, dass die Australier nicht nur Kinder der Aborigines, sondern auch Kinder aus England und Deutschland gestohlen haben und diese nach Australien deportierten. Aus Deutschland während den Kriegsjahren, am liebsten Mädchen, mit der Begründung, dass in Australien mehr Frauen benötigt werden. Schon krass oder? Nach mehreren andern Sehenswürdigkeiten ging es mit dem Tram zurück nach Glenelg, danach einkaufen und zurück in den Camper.
26.2.2013
Da Wetter hat sich wieder etwas gebessert und so machen wir einen Ausflug nach Hahndorf. Diese Siedlung wurde als einzige in Südaustralien von einem Deutschen und nicht von den Engländern gegründet du ist immer noch in „Deutscher“ Hand. Es gibt dort Sauerkraut, Kasseler und Weisswürste, aber wir haben nichts probiert. Das Dorf war nicht speziell, aber die Australier lieben es, alles als historisch darzustellen. Das zweite Ausflugziel war dann der Cleland Wildpark. Diesen erreichten wir nach einer kurzen kurvigen Fahrt. Für 30 Dollar Eintritt, inkl. Känguru-Futter konnten wir den Park besuchen. Hier laufen alle Tiere frei rum und wir konnten diese Füttern. Nur die Koalas werden von den Rangern betreut und jeweils nur 4 Besucher durften sich bei dem Koala-Baum aufhalten. Für Touristen und gegen Entgelt gab es auch eine Möglichkeit einen Koala auf den Arm zu nehmen, was wir aber ausgelassen haben. Dafür haben wir in diesem Park Schlangen gesehen (Dieter keine Angst, sie waren hinter Glas).​


27.2.2013
Es regnet schon wieder und der Wind ist kalt. Wir tun nicht viel in den nächsten Tagen. Wir treffen uns mit Schweizern, Deutschen und Österreichern und haben eine gute Zeit in der Camp-Kitchen. Die Österreicher machten dann noch eine Flasche mit Eigengebranntem Nuss-Schnaps auf und es wurde ein fideler Abend.


 

2.3.2013
Eine Wetterbesserung war nicht in Sichtweite. So entschlossen wir uns auf die Yorke Peninsula zu fahren. Von Adelaide aus fahren wir der Küste entlang bis nach Editburgh. Das Wetter ist hier viel besser und so machen wir immer wieder mal einen Halt und spazieren auf einen Jetti raus und sehen den Fischern zu. Es ist erstaunlich, wie viele Frauen dabei sind. Hier ist ein Krabben-Paradies, Blue swimmer Carbs (Für die Fischer). Diese werfen Ihre Körbe vom Jetti aus, mit einer Schnur verbunden, ins Meer, dann sitzen sie zusammen, trinken Kaffee und quatschen. Ab und zu steht dann einer auf, kontrolliert seine Körbe und kommt wieder zurück. Das isch e Läbe!
Am Abend übernachten wir auf einem Campground an der Küste in Editburgh. Da dort ebenfalls ein Fischreinigungplatz ist, stehen die Pelikane dort, als wenn diese auf den Bus warten würden. Eine lustige Ansicht.


3.3.2013
Auf einer ungeteerten Strasse fahren wir der Küsten entlang. Zwischendurch haben wir einen wunderbaren Ausblick aufs Meer, dann wieder – wenn es ins Landesinnere geht – „E lot of nothing“. In 3 Stunden haben wir 2 Autos im Gegenverkehr und einer hat uns sogar überholt. Der nächste Halt war dann im Innes Nationalpark. Schöne Natur. Viele verschiedene Sträucher und Bäume und wunderschöne Strände. Vom Innes Nationalpark fahren wir quer über die Halbinsel nach Point Turton, wo wir übernachten.


4.3.2013
Es wird wieder richtig heiss, da Thermometer im Auto zeigt um 10.00 Uhr bereits 33 Grad und wir beschliessen einen Strand zu suchen, wo wir schwimmen können. Wir fahren wieder durch abgeerntete Kornfelder und bei der Info in Moonta erkundigen wir uns nach einem schönen Strand. Die Dame empfiehlt uns den Campground in Moonta Bay, dieser sei ideal, hier hätten schon ihre Kinder schwimmen gelernt. Der Campingplatz war direkt an der Beach, und wenn das Wasser hier gewesen wäre hätten wir vom Camper aus direkt einsteigen können. Aber es war Ebbe und so war ein längerer Spaziergang, zuerst über Sandbänke, dann durch Knietiefes Wasser – doch auch nach ½ Stunden Spaziergang wurde es nicht tiefer. Weiter raus sollte man nicht, wegen den Sharks. Also nichts mit schwimmen.
Also beschlossen wir morgen zurück nach Adelaide Shores an die Beach zu fahren, dies obwohl die Aussicht grandios war, wie ihr auf den Foto ersehen könnt.
5.-7.03.2013
Wieder zurück in Adelaide Shores. Bei 34 Grad und Sonnenschein sofort ins Wasser. Wir waren die einigen im Wasser und es war herrlich warm. Plötzlich ruft mich Ruedi zurück:
„Komm zurück, ich habe Rückenflossen gesehen.“ Skeptisch schwimme ich langsam zurück, kehre mich um – und tatsächlich sehe auch ich eine Rückenflosse, dann plötzlich drei.
Doch dann sehen wir weisse Bäuche – also Delfine. Am Schluss waren es fünf, eine ganze Schule. Cool.
Heute Morgen wieder schönes Wetter, also schwimmen am Morgen – keine Delfine. Dann wieder einmal Hausarbeit, also Wäsche waschen, putzen, etc. dann wieder schwimmen und relaxen. Morgen Donnerstag müssen wir den Camper waschen und die Koffer packen, denn am Freitag geben wir unser mobiles Heim zurück. Wir gehen dann für zwei Nächte in ein Hotel in Adelaide und am Sonntag mit dem Zug nach Alice Springs, wo wir während 3 Tagen eine geführte Tour im Outback unternehmen werden.

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